top of page

Den Einwohnern Südamerikas ist bewusst, dass die östliche Grenze ihres Kontinentes Europa ist. In Südamerika leben viele europäische Einwanderer, die mit den Bewohnern der sogenannten alten Welt gemeinsame Werte und Interessen haben. Diese Werte bilden sich auch in Personen ab, die als Vorbilder Demokratie und Menschenrechte über Grenzen und Hindernisse hinweg gestärkt haben.


Ein Beispiel dafür ist die Leistung des peruanischen Arztes Dr. Ernesto Pinto-Bazurco. Er kam 1934 nach Deutschland, um Medizin und Philosophie zu studieren und wurde dort mit dem Nationalsozialismus konfrontiert. Obwohl er später als amerikanischer Gefangener in Laufen/Oberbayern interniert war, hat er es geschafft, sein Medizinstudium zu beenden und eine bi-nationale Familie zu gründen. Er hat sich nach seiner Inhaftierung entschieden, in Deutschland zu bleiben. So konnte er mit der Unterstützung der Schweizer Regierung in München im Rahmen einer konsularischen Tätigkeit sowie als Mediziner vielen Juden und politisch Verfolgten zur Ausreise verhelfen.


In Peru haben die Presse und das Fernsehen dieser Geschichte bereits besondere
Aufmerksamkeit gewidmet. In anderen Europäischen Ländern, wie Holland, wurden schon südamerikanische Helden geehrt. Auch Deutschland sollte solche Geschichten würdigen, denn sie dienen als Beispiel für den Beitrag von Ausländern zur Demokratie in Deutschland und deren Kampf gegen den Nationalsozialismus. Der vorliegende Dokumentarfilm behandelt sowohl Aussagen peruanischer als auch deutscher Persönlichkeiten komplementär.

ERNESTO & HILDEGARD 

DEUTSCH-PERUANISCHE LIEBE IN ZEITEN DES NATIONALSOZIALISMUS 

Ein Film von Christina Fröhlich und Olga Richter

bottom of page